Der Kessel ist wieder unter Druck. Schrotterbüchsen und Sprengfallen haben dem Kartell eine blutige Nase verpasst und die versprengten Phosphoriten zurückgetrieben. Die heilige Scheu vor dem PALADIN lässt die bemalten Wilden einen weiten Bogen um die Kesselstadt machen. Richter, Spitalier und Chronisten beäugen die neue Schrottermetropole misstrauisch. Da wächst in Ramein eine Gemeinschaft freier Rostschlepper heran, die sich nicht von ihnen gängeln lässt. Für die Schrotter ist die Kesselstadt ein gelobtes Land. In Scharen strömen sie aus dem Protektorat nach Ramein, um frei zu sein. Die Protektoren am Grenzstein grinsen säuerlich und spucken aus. Rund um die „Freiheit“ wachsen Schrotterlager aus dem Boden. Planen werden zwischen alten Containern gespannt, Wellbleche verschweißt, brüchige Reifen zu Mauern gestapelt. Ein räudig aussehender alter Ruinendachs rollt sein Werkzeug auf einer lederbezogenen Bank aus. Und die Zugvögel sind schon da: „Freiheit“ heißt für sie die Freiheit!