König Heinrich von Löwenstern regiert nun schon seit 44 Jahren als König und Hohepriester über das Königreich Normont. Längst ist seine Macht nicht mehr im ganzen Land so präsent, wie es am Anfang seiner Herrschaft war. Auch Herzog Ludwig V. – der Kämpfer – von Auenherz sitzt nicht mehr allzu fest in seinem Herzogsthron. So passiert es auch in der Grafschaft Karnberg, die einst von einem starken mächtigen Grafen regiert worden ist. Im Herbst letzten Jahres wurde dieser von seinem eigenen Sohn bedroht und es wäre fast zu einem Krieg mit der angrenzenden Grafschaft gekommen. Die Inquisition hat den Grafen Arthur von Karnberg schließlich in Ketten gelegt und abgeführt, sein Sohn, der sich als finsterer Schwarzmagier entpuppte, wurde verbrannt. Seither gibt es also ein Machtvakuum in Karnberg, das verschiedene Kräfte und Mächte langsam füllen wollen. Doch noch sind die rechtschaffenen Vertreter des Landes in der Überzahl.